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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Lossburg-Rodt findest du hier .
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Man ging nicht nur davon aus, dass eine hilflose Person im Neckar treibt, nein, man gab der Übung einen Hintergrund, der so jeden Tag vorkommen kann.
Angenommen wurde, dass in Horb gegen 13.50 Uhr die Volksbank von zwei Räubern überfallen wurde. Einen der Gangster konnte die Polizei noch vor Ort festnehmen, der andere war schneller als die Polizei erlaubt. Er flüchtete in Richtung "Altes Freibad" und wollte dort, samt Beute, schwimmend den Gesetzeshütern entkommen. Vielleicht war es einfach nur Panik, vielleicht hatte er sein Kräfte bei den eisigen Wassertemperaturen überschätzt – auf jeden Fall war er plötzlich verschwunden.
Das DLRG wurde gerufen und die Einsatzgruppen aus dem Bezirk Freudenstadt, die aus Altheim, Alpirsbach, Loßburg und Freudenstadt zusammengerufen wurden, rückten an, um den vermissten Bankräuber zu suchen.
Die Gesamtbeute – ein Zettel auf dem "Beute" stand – wurde relativ rasch sichergestellt, der Mann jedoch blieb unauffindbar. Mit zwei unterschiedlichen Gruppen – zum einen die Strömungsretter, die auch in eiskaltem und reißendem Gewässer arbeiten können und die eine harte Ausbildung in Gebirgsbächen absolviert haben – zum anderen mit Tauchern und schwerem Gerät wurde der Neckar abgesucht.
Während die Strömungsretter das Ufer absuchten gingen die Taucher – vier Mann waren im Einsatz – den Geheimnissen des Neckars auf den Grund. Der Gesuchte blieb jedoch verschwunden.
Bewegten sich die Lebensretter in der Anfangsphase der Übung im Bereich des Alten Freibads, so konzentrierte man sich später schließlich Flussaufwärts Richtung Brüninghaus, da ein Zeuge bei der dortigen Kajak-Ausstiegsstelle eine leblose Person im Wasser treiben sah.
Geleitet wurde diese erste gemeinsame Großübung von Stefan Kalmbach aus Loßburg. der innerhalb des Bezirks als Technischer Leiter Ausbildung aktiv ist. Er wurde von Marco Fischer, stellvertretender Technischer Leiter Einsatz, bei der Koordination und der organisatorischen Realisierung dieser Übung unterstützt.
Insgesamt war man mit der Zusammenarbeit der einzelnen Gruppen zufrieden, betonte Kalmbach. Er habe es sich jedoch nicht ganz so schwierig vorgestellt, mit dem ganzen Equipment ans Neckar-Ufer zu gelangen. "Der Fluss ist doch recht schwer zu erreichen", so seine Feststellung.
Gesamtfeuerwehrkommandant Markus Megerle nahm als Beobachter an der Übung teil und wurde dabei so nass wie die Taucher oder die Bootsbesatzungen. Es hat den ganzen Nachmittag geregnet – ein Umstand, der weder den Leuten von der DLRG noch den Feuerwehrleuten etwas ausmacht. Sie sind dann in ihrem Element.
Quelle: Schwarzwälder Bote
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